FILM AUS SÜDAFRIKA GEWINNT DEN NÜRNBERGER MENSCHENRECHTSFILMPREIS
Bildquelle: © Internationales Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte, Steffen Kirschner

FILM AUS SÜDAFRIKA GEWINNT DEN NÜRNBERGER MENSCHENRECHTSFILMPREIS

Der Internationale Nürnberger Filmpreis der Menschenrechte geht an „This is not a Burial, It’s a Resurrection“ aus Lesotho – Publikumspreis und Open Eyes Jugendjury-Preis an Filme aus Deutschland. 

Das 12. Internationale Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte (NIHRFF) gab Preisträger bekannt: Der Internationale Nürnberger Filmpreis der Menschenrechte geht an „This is not a Burial, It’s a Resurrection“ aus Lesotho – Publikumspreis und Open Eyes Jugendjury-Preis an Filme aus Deutschland. Die Preisverleihung fand live in der Festivallounge im Nürnberger Künstlerhaus statt und wurde online auf dem Festival YouTube Kanal/NIHRF ausgestrahlt und ist dort abrufbar.

Der Preis der Jury

Mit dem mit 2.500 Euro dotierten Hauptpreis zeichnete die Internationale Jury den südafrikanischen Regisseur Lemohang Jeremiah Mosese für seinen Film „This is not a Burial, It’s a Resurrection“ aus. „In beeindruckenden Bildern, verstörenden Klängen und poetischen Worten nähert sich der Film einer Umgebung, die uns fremd und doch so nah erscheint“, so die Jury in ihrer Begründung. Mosese nimmt die Zuschauer mit auf die Reise einer Frau, „die vom Leben gebeutelt mit einer ehrfürchtigen Güte versucht, ihren verstorbenen Liebsten wieder nah zu sein. ‚This Is Not a Burial, It’s a Resurrection’ von Lemohang Jeremiah Mosese ist ein episches Meisterwerk, mit dem er nicht nur sich, sondern der gesamten Community von Lesotho ein Denkmal setzt. Ein poetisches Kunstwerk, das unbedingt angeschaut werden muss. Eine traumhafte Komposition aus Bildern, Tönen und Poesie: Das ist Kino.“

Publikumspreis für „Herr Bachmann und seine Klasse“

Der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis geht an den kürzlich mit dem Deutschen Filmpreis 2021 ausgezeichneten Dokumentarfilm „Herr Bachmann und seine Klasse“ von Maria Speth. Die Preisträgerin war bei der Verleihung zugegen und bedankte sich herzlich für die Auszeichnung durch das Nürnberger Publikum. Eigens für seine Auszeichnung angereist war auch Filmemacher Christoph Eder. Er erhielt für seinen Film „Wem gehört mein Dorf?“ den Preis der Open Eyes Jugendjury.

Der Preis wird von einer Jury aus Schüler:innen des Labenwolf Gymnasiums an den Film vergeben, der sich am besten für die Menschenrechtsbildung an Schulen eignet. Er ist mit 1.000 Euro dotiert und wird von der Stabilo International GmbH gestiftet.

Seit 1999 präsentiert das Internationale Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte alle zwei Jahre internationale Filmkunst. Das 12. Festival fand erstmals hybrid statt. Das diesjährige Programm zeigte 41 Spiel- und Dokumentarfilme aus 31 Ländern. Im Wettbewerb um den „Internationalen Nürnberger Filmpreis der Menschenrechte“ waren acht Filme vertreten.

Weitere Infos unter: nihrff.de .

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