ZEICHEN DER ZUKUNFT. WAHRSAGEN IN OSTASIEN UND EUROPA – AUSSTELLUNG IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM
Talisman, Tainan 1895/1945 | Bildquelle: GNM

ZEICHEN DER ZUKUNFT. WAHRSAGEN IN OSTASIEN UND EUROPA – AUSSTELLUNG IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM

Der Beitrag wurde zuerst in der Printausgabe des Magazins RESONANZ (02/2021) veröffentlicht.

Nürnberg – Die Frage nach der Zukunft beschäftigt Menschen seit Jahrtausenden. Seitdem ersinnen sie immer neue Wege, um Wissen über die Zukunft zu erlangen. Von besonderer Bedeutung sind die Methoden, die die Hilfe höherer Mächte in Anspruch zu nehmen glauben: Man bezeichnet sie als Wahrsagung.

Eine Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, die erstmals weltweit rund 130 Objekte aus den reichen Beständen des Germanischen Nationalmuseums, der Academia Sinica in Taipeh sowie des National Museum of Taiwan History versammelt, will die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wahrsagung in Ost und West thematisieren. Die Sonderschau, die bis 30. Mai 2021 gezeigt werden soll, umfasst mehr als tausend Jahre alte Orakelknochen, Horoskope und Tarot-Karten, Bauern- und astrologische Kalender sowie Glaskugeln und Talismane, aber auch Anleitungen zum Handlesen, dem Durchführen einer Séance und der Interpretation von Kaffeesatz und Teeblättern.

Eine kleine Auswahl an Exponaten aus der Schau „Zeichen der Zukunft. Wahrsagen in Ostasien und Europa“ zeigt derzeit die gleichnamige Online-Ausstellung des Museums unter https://artsandculture.google.com/exhibit/zeichen-der-zukunft/zQLCRyk4YUBQKA?hl=de .

Die Sonderausstellung „Zeichen der Zukunft. Wahrsagen in Ostasien und Europa“ entstand in enger Zusammenarbeit mit dem International Consortium for Research in the Humanities „Fate, Freedom and Prognostication“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Historischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und findet in Kooperation mit dem National Museum of Taiwan History statt.

 

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