TIERGARTEN NÜRNBERG PLANT ZUCHT BEI DEN GELBRÜCKENDUCKERN
Dieser weibliche Gelbrückenducker ist gerade erst im Nürnberger Tiergarten angekommen. Bildquelle: Tiergarten Nürnberg / Jörg Beckmann

TIERGARTEN NÜRNBERG PLANT ZUCHT BEI DEN GELBRÜCKENDUCKERN

Gelbrückenducker (Cephalophus sylvicultor) ist eine Art der Ducker, die ausschließlich in Afrika vorkommt. Ducker sind eine Unterfamilie der Hornträger: Es handelt sich um kleine, waldbewohnende Antilopen. Gelbrückducker, auch Riesenducker genannt, sind die größte Duckerart. Gelbrückenducker werden bislang nur in vier europäischen Zoos gehalten, darunter im Tiergarten der Stadt Nürnberg.

Im September 2021 erhielt der Tiergarten einen Gelbrückenducker. Das Weibchen kam 2017 im Zoo von Little Rock Zoo im amerikanischen Bundesstaat Arkansas zur Welt. Es trifft in Nürnberg auf ein Männchen, das 2011 in Los Angeles zur Welt kam und seit 2018 im Nürnberg lebt. Bislang wurde in Nürnberg noch nicht gezüchtet. Gab es bisher nur in den USA eine erfolgreiche Zucht bei den Gelbrückenduckern, soll nun ebenfalls in Europa eine selbsterhaltende Zucht aufgebaut werden.

Übrigens: Die Bezeichnung Ducker geht auf den niederländischen Begriff „duiker“ zurück und bedeutet Taucher. Ähnlich wie beim Reh ist beim Ducker der hintere Teil des Rumpfs höher als die Schulter und die Wirbelsäule fällt nach vorne ab. So kann der Ducker auch im dichten Unterholz oder Gebüsch hindurchschlüpfen oder „tauchen“. Wie das Reh wird der Ducker dem sogenannten „Schlüpfertypus“ zugerechnet. Ihr geringer Bekanntheitsgrad hängt auch damit zusammen, dass sie in der Wildbahn kaum zu beobachten sind.

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