Gesundheitsläden und Gesundheitsbewegung – was war das und was könnte es wieder sein?

Wer von euch hat Lust und Zeit der Einladung vom Herrn Hölling zu folgen?


 

Einladung zum 2. virtuellen jour-fixe Dienstag, 11.8., 20.30–22.00 Uhr bei Getränk und Gezänk auf der JITSI-Test-Plattform der GesundheitsAkademie e.V. (https://test.mikeberg.de/jour-fix) Thema des 2. Treffens und ein paar Impulse:

Gesundheitsläden und Gesundheitsbewegung – was war das und was könnte es wieder sein?

https://gesundheits.de/akademie/akademie-informationen

Gesundheit bewegt –

Wie aus einem Krankheitswesen ein Gesundheitswesen entstehen kann.

In diesem Buch entwickeln namhafte AutorInnen der Gesundheitsbewegung
alternative Vorstellungen für eine nachhaltige Gesundheitsgesellschaft nach
menschlichem Maß, wie sie in der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung
der WHO ihren programmatischen Ausdruck gefunden hat. (2004)

Eine ansteckende Geschichte

„Was uns gut tut, hält uns gesund“, resümiert Oma Meumel ihre Erfahrungen. Eine Visionen-Geschichte für Professionelle und Laien aus dem Gesundheitsbereich, aus der Land- und Stadtentwicklung, dem Kommunikations- und Bildungsbereich, aus Politik und Alltag. (2008)

Wiederaneignung der Gesundheitskompetenz: https://gesundheits.de/leben/projekte

Über Jahrzehnte haben die Menschen verlernt, sich mit ihren gesundheitlichen Belangen erfolgreich selbst zu befassen. Das System erfindet zudem permanent neue Krankheiten oder alte neu. Viele sog. Hausmittel und ihre Anwendung sind in Vergessenheit geraten. Einige Menschen gehen viel zu spät zum Arzt, andere rennen schon bei kleinen Unpässlichkeiten in die Praxen. Sie haben keine Orientierung, wann sie gesundheitliche Probleme mit einfachen Mitteln selbst lösen können und wann sie einen Experten benötigen. Stattdessen haben uns die
Experten alle Entscheidungen abgenommen, sie sind die vermeintlich Wissenden und wir die angeblichen Nichtwissenden. Dies führt auch zu Problemen mit unzureichender, überflüssiger oder fehlerhafter Versorgung. Gleichzeitig ist die Erkenntnis gewachsen, dass zum Gesundbleiben und Gesundwerden die
eigenen Heilungskräfte wichtig und nützlich sind. Wenn wir wieder mehr über unsere Gesundheit (mit)entscheiden wollen, wenn wir also wieder mehr Gesundheitskompetenz lernen / uns aneignen wollen, dann können wir auch aktiv Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen. Dann werden wir nicht völlig abhängig von Akteuren, die unsere Gesundheit/Krankheit als Ware und Gewinnquelle sehen und dann werden wir uns auch leichter gegen die Lebens- und Umweltbedingungen zur Wehr setzen können, die uns krank machen (z.B. Braunkohleverstromung). BürgerInnen sollen über ihre Gesundheit und Lebenskultur selbst bestimmen können.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Olga

    Kommentarfunktion hier 😉

  2. Oxana

    Gestern Abend waren Dani und ich dabei 😉

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