Nach 32 Festspieltagen und 25 Aufführungen gingen die 109. Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth am Mittwoch, 25. August 2021 zu Ende. Umrahmt wurde die diesjährige Ausgabe der Bayreuther Festspiele vom Sonderprogramm „Diskurs Bayreuth“, welches in diesem Jahr unter dem Titel „Ring 20.21“ stand.
Über 900 Besucherinnen und Besucher konnten nach ausgeklügeltem Hygienekonzept an jeder der 25 Aufführungen im Festspielhaus teilnehmen. Es kamen insgesamt mehr als 22.300 Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Vorstellungen im Festspielhaus. Neben der Neuproduktion von „Der fliegende Holländer“ standen in diesem Jahr die bekannten Produktionen von „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Tannhäuser“ sowie eine vom renommierten österreichischen Künstler Hermann Nitsch bebilderte Aufführung von „Die Walküre“ auf dem Spielplan.
Eine Besonderheit der diesjährigen Festspiele stellten die Konzerte mit Andris Nelsons und Christian Thielemann dar, der einen konzertanten Parsifal dirigierte.
Bayreuther Festspiele 2021 – Kunstminister Sibler zieht Bilanz
Zum Ende der Festspiele zieht Bayerns Kunstminister Bernd Sibler positive Bilanz. Für Bayern als Kulturstaat habe die lange Bayreuther Festspieltradition einen sehr hohen Stellenwert, betonte Sibler: „Mit den Bayreuther Festspielen feiern wir das unvergessliche musikalische Erbe Richard Wagners und tragen es in die Welt hinaus.“ Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die diesjährigen Richard-Wagner-Festspiele laut Sibler „ein Befreiungsschlag von Kunst und Kultur und ein hoffnungsspendendes Leuchtsignal für Kunstliebhaberinnen und -liebhaber“.
Die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth haben im Jahr 1876 ihren Ursprung. Das Festspielhaus wurde eigens dafür errichtet.
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