Nürnberg – Das Nürnberger Bardentreffen lebt 2021 nur in Sonderformaten weiter. In seiner überaus erfolgreichen Form mit jeweils über 200 000 Gästen und Musikschaffenden aus aller Welt fällt es auch in diesem Jahr coronabedingt aus.
Um den Geist des Festivalklassikers, der vom 30. Juli bis 1. August geplant war, aufrecht zu erhalten, plant das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur der Stadt Nürnberg zwei pandemie-konforme Sonderformate. In der Innenstadt werden laut Angaben der Stadt Bühnen aufgebaut. Auch die Seebühne soll es wieder geben.
Die Seebühne am Dutzendteich soll vom 30. Juni bis 4. Juli 2021 den Programm-Faden des Bardentreffens aufnehmen. Darüber hinaus unterstützt eine Kooperation mit der Musikzentrale Nürnberg (MUZ) die besonders getroffene, regionale Kultur- und Veranstalterszene: Ab Mitte Juni soll voraussichtlich sechs Wochen lang eine Bühne am Rande der Altstadt unter dem Motto „Musikspeicher – die Sommerbühne am Spittlertor“ als Plattform für Sichtbarkeit und Präsenz lokaler Kunstschaffender dienen.
Während die Seebühne am Dutzendteich Akzente im Bereich Songwriter und Weltmusik setzen wird, die symptomatisch für das Bardentreffen sind, greift die Bühne im Spittlertorzwinger eine langjährige Kooperation mit der MUZ auf: Als Netzwerkknotenpunkt und Förderinstitution für die regionale Musikszene kümmert sich die MUZ mit Erfahrung und Leidenschaft darum, die regionalen Akteure zu unterstützen und zu repräsentieren – wie auch am Bardentreffen in Form der regionalen Bühne am Lorenzer Platz.
Das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur baut nun Akteuren dieser Szenen im wahrsten Sinne eine Bühne. Diese soll voraussichtlich von Mitte Juni bis Ende Juli von diversen Nürnberger Musikschaffenden und Konzertveranstaltern ohne zusätzliche Infrastrukturkosten bespielt werden können. Interessierte regionale Veranstalterinnen und Veranstalter können sich ab sofort bis zum 9. Mai unter musikspeicher@musikzentrale.com melden, weitere Infos sind unter www.musikzentrale.com zu finden.