ARMIN KRODER: „EINE STOLZE LEBENSLEISTUNG“
Jürgen Müller (links) mit Bezirkstagspräsident Armin Kroder (rechts) vor dem Bezirksrathaus in Ansbach. Bildquelle: Bezirk Mittelfranken

ARMIN KRODER: „EINE STOLZE LEBENSLEISTUNG“

Verwaltungsleiter des Fränkischen Freilandmuseums Jürgen Müller wechselte in die Altersteilzeit

Ansbach – „Sie können auf Ihre Lebensleistung stolz sein“, so Bezirkstagspräsident Armin Kroder zu Jürgen Müller, der nach über 37 Jahren als Verwaltungsleiter des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken Bad Windsheim in die Freistellungsphase der Altersteilzeit wechselte. Bei der formalen Übergabe der Ruhestandsurkunde kürzlich im Bezirksrathaus in Ansbach ließen beide das von herausragenden Ereignissen geprägte Arbeitsleben des 62-Jährigen Revue passieren.

Jürgen Müller begann seine berufliche Laufbahn bei der Regierung von Mittelfranken, 1982 schloss er die Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst als Diplom-Verwaltungswirt (FH) erfolgreich ab. Bereits zwei Jahre später wechselte er als Verwaltungsleiter zum Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks. „In diesen Jahrzehnten hat sich das Museum in einer Form entwickelt, die unverstellbar ist“, hob Bezirkstagspräsident Kroder hervor. Im Frühjahr 1979 begann der Aufbau der ersten Gebäude, als Jürgen Müller ins Museum kam, waren es zwölf an der Zahl. Heute stehen auf dem 45 Hektar großen Gelände rund 120 originalgetreu wieder aufgebaute Gebäude.

Wie der Bezirkstagspräsident betonte, freue er sich besonders über den gegenwärtigen Aufbau der Synagoge aus Allersheim, „damit heben wir uns von anderen Einrichtungen ab, das ist bundesweit bedeutsam“.

Dazu habe auch Jürgen Müller seinen Beitrag geleistet. Mit der „fachlichen Leitung des Museums“, dem jetzigen Direktor Dr. Herbert May und seinem Vorgänger Dr. Konrad Bedal, sei dieser immer als Team aufgetreten. „Der Schulterschluss zwischen der wissenschaftlichen Leitung und der Verwaltungsleitung war bei uns die große Stärke“, bestätigte der gebürtige Bad Windsheimer. Vor allem lobte er auch das große Engagement der Museumsmitarbeiter. So konnten vor der Corona-Pandemie jährlich rund 80 Veranstaltungen organisiert und durchgeführt werden. In der Saison besuchten knapp 200.000 Gäste das Fränkische Freilandmuseum. Am 1. Juli 2023 wird der frischgebackene Großvater endgültig in den Ruhestand treten. Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Reinhold Werner.

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