„1806: Die Nürnberg-Saga“: BR zeigt, wie Nürnberg bayerisch wurde
Drehstart für "1806 : Die Nürnberg-Saga (AT)" im Depot des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Kadda Gehret (links) im Gespräch mit Kunsthistorikerin Birgit Schüber (rechts). | Bild: BR, Loopfilm GmbH

„1806: Die Nürnberg-Saga“: BR zeigt, wie Nürnberg bayerisch wurde

Von Ende Juli bis Anfang Oktober 2021 laufen in Nürnberg und Umgebung die Dreharbeiten zu einem großen Dokudrama zur Geschichte Nürnbergs. In drei Folgen à 45 Minuten wird darin aus fränkischer Perspektive erzählt, wie es dazu kam, dass Nürnberg bayerisch wurde. Zu sehen ist „1806: Die Nürnberg-Saga“ (AT) erstmals im Weihnachtsprogramm des Bayerischen Fernsehens.

Gedreht wird derzeit größtenteils an historischen Originalschauplätzen. Das Drehbuch schrieben Oliver Halmburger und Christian Lappe. Die Geschichte führt zurück in die letzten Jahre der freien Reichstadt, in denen die Bürger Nürnbergs fast verzweifelt versuchten, durch Reformen nach innen und Diplomatie nach außen den Niedergang und das Ende ihrer Heimat als eigenständiges Gemeinwesen abzuwenden. Vergeblich. Napoleon selbst hatte anders entschieden. Stattdessen traten die Bayern auf den Plan und änderten binnen kürzester Zeit fast alles, ohne die Nürnberger zu fragen oder auch nur zu erklären, warum sie all das taten – darunter auch durchaus Sinnvolles, was in der kollektiven Erinnerung der Nürnberger allerdings kaum haften blieb.

Doch ist die Geschichte damit noch nicht zu Ende. Durch den Niedergang taten sich neue Chancen auf, die die Nürnberger nach Kräften zu nutzen wussten.

Produziert wird „1806: Die Nürnberg-Saga“ (AT) von der Loopfilm (Oliver Halmburger) für das BR Fernsehen. Die Erstausstrahlung ist im Weihnachtsprogramm des BR Fernsehens geplant.

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